Friday, May 14, 2021
In the penultimate song from "An die ferne Geliebte“ the lover describes Springtime, with the birds preparing a loving home for their future family, and then laments that no Spring arrives for him.
Es kehret der Maien, es blühet die Au,
Die Lüfte, sie wehen so milde, so lau,
Geschwätzig die Bäche nun rinnen.
Die Schwalbe, die kehret zum wirtlichen Dach,
Sie baut sich so emsig ihr bräutlich Gemach,
Die Liebe soll wohnen da drinnen.
Sie bringt sich geschäftig von kreuz und von quer
Manch weicheres Stück zu dem Brautbett hierher,
Manch wärmendes Stück für die Kleinen.
Nun wohnen die Gatten beisammen so treu,
Was Winter geschieden, verband nun der Mai,
Was liebet, das weiß er zu einen.
Es kehret der Maien, es blühet die Au,
Die Lüfte, sie wehen so milde, so lau.
Nur ich kann nicht ziehen von hinnen.
Wenn alles, was liebet, der Frühling vereint,
Nur unserer Liebe kein Frühling erscheint,
Und Tränen sind all ihr Gewinnen.
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May returns, the meadow blooms.
The breezes blow so gentle, so mild,
The babbling brooks flow again.
The swallow returns to her rooftop home,
And eagerly builds her bridal chamber,
Love shall dwell therein.
She busily brings from here and there
Many soft bits for the bridal bed,
Many warm bits for the little ones.
Now the pair lives faithfully together,
What winter parted, May has joined,
For May can unite all who love.
May returns, the meadow blooms.
The breezes blow so gentle, so mild;
I alone cannot move from here.
If Springtime unites all lovers,
For our love alone there is no Spring,
And tears are its only gain.
Beethoven: An die ferne Geliebte, Op.98 - 5. Es kehret der Maien, es blühet die Au
Beethoven: An die ferne Geliebte, Op.98 - 5. Es kehret der Maien, es blühet die Au
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John Scialdone published this page in Daily Beethoven 2021-05-14 09:22:06 -0400